- Ausgaben-App tricount by bunq führt repräsentative Umfrage zu Festival-Kosten durch.
- Die Preise für Festivals sind für 41 Prozent der Deutschen zu hoch angesetzt – mehr als die Hälfte unterschätzt Kosten für Essen (52 Prozent) und Getränke (57 Prozent).
- 64 Prozent der Festivalbesucher:innen sind bereits in unangenehme Situationen geraten, weil die Aufteilung der Kosten nicht fair geregelt war.
Berlin, 18. September 2025 – Für viele Deutsche sind Festivals ein Erlebnis, auf das sie sich monatelang freuen. Doch neben unvergesslichen Momenten bleibt oft auch ein Loch im Portemonnaie. Ein Drittel der Deutschen gab in den letzten sechs Monaten 200 bis 400 Euro für ihr teuerstes Festival aus – einschließlich aller damit verbundenen Kosten. Weitere 25 Prozent zahlten bis zu 600 Euro und jede:r Zehnte zwischen 600 und 800 Euro. Insgesamt sehen rundatisert 41 Prozent der Festivalgänger:innen Festivalpreise als zu hoch an. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage von tricount by bunq hervor, die durchgeführt wurde, um die Ausgabendynamiken rund um Festivals zum Ende der Saison besser zu verstehen. tricount by bunq ist eine globale Go-to-App, die die Erfassung von Gruppenausgaben für Übernachtungen, Urlaube und von Mitbewohner:innen automatisiert.
Festivalbesucher:innen geben das meiste Geld für Essen und Getränke aus, weil diese Kosten oftmals unterschätzt werden – gerade bei unerfahrenen Festivalbesucher:innen kann dies zur Herausforderung werden. 57 Prozent der Befragten verschätzen sich bei den Kosten für Getränken, 52 Prozent beim Essen. Die Ticketpreise wurden vonder Hälfte der Befragten unterschätzt. 56 Prozent geben sogar zu, schon einmal Geld auf einem Festival ausgegeben zu haben, ohne zu wissen, wie dies zustande gekommen ist.
VIP-Zugänge, spontane Outfits oder das schnelle Aufladen des Handys – Ein dritte der Befragten geben an, dass sie durch Impulskäufe mehr ausgeben als geplant. Für 3 von 10 sind Einkäufe im alkoholisierten Zustand der Hauptgrund, 23 Prozent nennen Gruppenzwang. Eine fehlende Übersicht über die Kosten führte bei 12 Prozent der Befragten zu unbeabsichtigten Ausgaben. Wer also entspannt feiern möchte, sollte einen kleinen finanziellen Puffer für ungeplante Ausgaben einplanen.
Obwohl Festivals eigentlich dazu da sind, mit Freunden Spaß zu haben, kommt es immer wieder zu Konfliktsituationen. Bei 28,2 Prozent der Befragten kam es aufgrund der Finanzen zu einem Streit – 8 von 10 von ihnen geben an, dass eine klare Kostenaufteilung diesen hätte verhindern können. Zudem berichten insgesamt 60 Prozent, bereits in unangenehme Situationen geraten zu sein, weil jemand nicht zahlte, zu viel übernahm oder unklar war, wem eine Rückzahlung zusteht.
tricount by bunq hat zusätzlich die Gruppenausgaben des Festivalsommers analysiert. Besonders hohe Summen wurden beim Bilbao BBK (30,7 Mio. Euro), beim Hellfest (23,1 Mio. Euro) und beim Tomorrowland (18,8 Mio. Euro) geteilt. Auch das Awakenings in den Niederlanden erreichte 11,6 Mio. Euro. Da nur Gruppen berücksichtigt wurden, deren Name das Festival enthält, dürften die tatsächlichen Zahlen noch höher liegen.
Es zeigt sich, dass gerade bei kleineren Festivals die Gruppenausgaben höher sind – der Median pro tricount-Gruppe liegt beispielsweise beim Lago Lago bei 1.878 Euro, bei Zwarte Cross bei 1.124 Euro und beim Dekmantel bei 972 Euro. Pro Person wurde jedoch am meisten auf dem Awakenings ausgegeben und geteilt (218 Euro), gefolgt vom Hellfest (117 Euro) und dem Tomorrowland (115 Euro).
Joe Wilson, Chief Evangelist bei bunq, erklärt: „Niemand möchte mit Freunden über Geld reden – schon gar nicht auf einem Festival. Wenn sich Kosten einfach direkt per Handy teilen lassen, bleibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt: die Musik und das Erlebnis.“
Die Umfrage wurde von Pollfish im Auftrag von bunq im August 2025 mit 4.000 Befragten in vier Ländern durchgeführt: Vereinigtes Königreich (1.000), Spanien (1.000), Deutschland (1.000) und Frankreich (1.000). Ziel war es, herauszufinden, wie Menschen, die in den letzten sechs Monaten ein Festival besucht haben, ihre Ausgaben verwalten, ausgeben, aufteilen und nachverfolgen.
Bei den tricount-Daten handelt es sich um internationale, interne Daten. Die angegebenen Zahlen stellen nicht die Gesamtausgaben aller tricount-Nutzer:innen auf den jeweiligen Festivals dar. Erfasst wurden nur Gruppen, deren tricount den Namen des Festivals enthält. Nicht berücksichtigt wurden daher Gruppen, die zwar die App nutzten, ihren tricount jedoch unter einem anderen Namen führten. Die Datenerhebung erfolgte im August 2025.
Über bunq
Das 2012 vom Serienunternehmer Ali Niknam gegründete Unternehmen bunq hat die europäische Bankenbranche nachhaltig verändert. Indem es seine Nutzer in den Mittelpunkt stellt und ein Produkt entwickelt, das sich an ihren Wünschen und Bedürfnissen orientiert, ist bunq schnell zur zweitgrößten Neobank in Europa aufgestiegen. bunq bedient Menschen mit einem internationalen Lebensstil im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum und macht das Leben für ortsunabhängige Menschen und Unternehmen einfach. Angefangen bei der Art und Weise, wie sie ihr Geld verwalten: wie sie es ausgeben, sparen, budgetieren und investieren.
bunq hat Pionierarbeit geleistet und war die erste Bank seit über 35 Jahren, die eine europäische Banklizenz erhielt. Es gewann die größte Serie-A-Runde, die je von einem europäischen Fintech-Unternehmen erreicht wurde (193 Mio. EUR). bunq war die erste Neobank in der EU, die Ende 2022 strukturelle Rentabilität erreichte. Auf seiner Mission, die erste globale Neobank für digitale Nomaden zu werden, kündigte bunq im April 2025 an, den Markteintritt in die USA zu beschleunigen. Dafür beantragte das Unternehmen eine Broker-Dealer-Lizenz und plant, die vollständige Banklizenz später im Jahr erneut einzureichen.
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